Kieselalgen
Ursachen:
Ein hoher Gehalt an Silikaten im Leitungswasser beschleunigt die Ausbreitung dieser Alge.
Gerade bei der Neueinrichtung entsteht hier je nach Silikatgehalt im Leitungswasser innerhalb von ca. drei Wochen ein Kieselalgenteppich, der nach Verbrauch der Silikate innerhalb der gleichen Zeit auch wieder verschwindet.
Um solche Teppiche auszuschließen, gibt es im Fachhandel geeignete absorbierende Filtermedien, die solche Silikate binden.
Ebenso mögen sie hartes Wasser.
Veraltete oder ungenügende Beleuchtung begünstigen ihr Wachstum.
Überdüngte Becken mögen sie sehr!
Bekämpfung:
In der Regel treten diese Algen in neu eingerichteten Becken innerhalb von 3 Wochen auf. Sie werden auch innerhalb der folgenden 3 Wochen von selbst verschwinden, sobald der Silikatgehalt des Wassers gesunken ist.
An der Scheibe kann man sie sehr gut mit einem Schwamm entfernen.
Der Einsatz von Fischen, die diese Algen fressen ist sehr sinnvoll.
Die meisten bekannten Algenfresser mögen diese Algen gern. Parotocinclus spec. LDA 25, auch Pittbulotocinclus mag sie besonders gern.
Ein großer Wasserwechsel ist bei dieser Alge ausnahmsweise nicht sehr schlau (es sei denn über eine Umkehrosmoseanlage).
Im Leitungswasser sind zahlreiche Silikate vorhanden - Bausteine für diese Alge.
Nitrat und Phosphatwerte senken, durch geeignetes Filtermaterial, z.B. von JBL
Die Senkung der Wasserhärte zeigt in den meisten Fällen Wirkung.
Häufig reicht eine Filterung über Torf aus. Kieselalgen mögen zudem keine Huminsäuren.
Eine Verbesserung der Lichtverhältnisse kann auch vorgenommen werden.