Planarien
auch Scheibenwürmer genannt, sind schon immer ein Thema in der Aquaristik gewesen. Im Zuge der Nano Aquaristik, an Ermangelung an Fressfeinden, sehen die ungeliebten Biester ihre Chance zur Daseinsberechtigung.
Als Laibspeise der Planarien haben sie nämlich unter anderem auch Garnelen und deren Eier entdeckt.
Und genau das wollen wir verhindern.
Wenn wir Planarien in unseren Aquarien erkennen, gibt es meiner Meinung nach z.Z. nur drei Möglichkeiten:
1. Einsetzen von Yunnanilus cruciatus, die Zebra Zwergschmerle. Aber bitte nicht nur eine, sondern schon ca. 7 bis 10 Stück.
2. Der Einsatz von Flubenol P Suspension wirkt zuverlässig.
Zu Beziehen ist dieses Mittel nur über den/die Tierarzt/in.
Die Dosierung ist 1ml auf 25 Liter Aquariumwasser ⇒ 5 Tage einwirken lassen ⇒ Wasserwechsel 80% ⇒ Nochmal mit gleicher Dosierung anwenden ⇒ 5 Tage einwirken lassen ⇒ Wasserwechsel 80% ⇒ nach 2 Wochen die ganze Prozedur nochmal wiederholen.
Mit Flubenol P gehen auch alle Schnecken ein.
Also Vorsicht bei Tieren, die man pflegen möchte.
3. Das frei verkäufliche Mittel No-Planaria.
Wie kommen diese Planarien eigentlich ins Aquarium?
Nomalerweise vermehren sich Planarien durch Eier, die man auch mit Frostfutter einschleppen kann. Denn Kälte, auch über einen längeren Zeitraum, macht ihnen nichts aus.
Auch höhere Temperaturen und Trockenheit kann ihnen nichts anhaben.
Pflanzen, Schnecken und Wasser aus anderen Aquarien sind ebenfalls Überträger der Eier oder der Planarien selbst.
Wenn man nun vor hat, diese Würmer zu zerstückeln, würde man ihnen sogar noch einen Gefallen tun.
Aus den Resten des zerschnitten Wurmes wächst jeweils ein neuer Wurm heran.
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