Horst Krischke

 

Rain am Lech

 

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Schnecken

Turmdeckelschnecke
Turmdeckelschnecke
Posthornschnecke
Posthornschnecke

Schlammschnecke
Schlammschnecke
kleines Posthörnchen
kleines Posthörnchen

Viele sehen ihr Aquarium als Garten in der Wohnung.

Sobald man eine Schnecke entdeckt, wird mit "Schneckenkorn" oder Salz ins Feld gezogen und diese mit allen Mitteln bekämpft.

Im Aquarium schleppt man sich diese kleinen Plagegeister beispielsweise mit Pflanzen ein.

Im Zuge der Nano-Aquaristik und der Haltung von Wirbellosen mussten die Pflanzengroßhändler das Behandeln der Pflanzen mit Kupfer beenden. Schließlich sollen beim Einsetzen der Pflanzen in ein Nano Becken die kleinen Wirbellosen, wie Garnelen, Krebse und auch Schnecken keinen Schaden nehmen.

Also beim Kauf von Pflanzen zu Hause darauf achten, ob Schnecken oder deren Gelege mitgekauft wurden. Hat man sich trotzdem welche eingeschleppt, sollte man nicht gleich in Panik ausbrechen. Ein paar Turmdeckelschnecken im Bodengrund sind genauso wirksam wie Regenwürmer in der Gartenerde. Vielmehr wie ein paar müssen es jetzt auch nicht mehr werden, wenn wir ihnen nicht die Nahrungsgrundlage dafür bieten.

Füttern sie daher ihre Fische am besten so, das diese ihr Futter innerhalb von zwei bis drei Minuten auffressen, um nicht unnötig viel Futter für die Schneckenplage zu bieten. Sollten sich die Plagegeister trotzdem massenhaft vermehren, gibt es außer Chemie auch noch folgende Möglichkeiten:

Anentome helena, Raubschnecke
Anentome helena, Raubschnecke

1. Die Raubschnecke Anentome helena heißt nicht umsonst so. Sie stellt dem Ungeziefer nach und verwertet diese als Futter. Um schnellen und nachhaltigen Erfolg zu erlangen sollte eine Raubschnecke auf ca. 10 Liter Aquarieninhalt gesetzt werden. Natürlich vermehrt sich diese Schnecke auch. Aber auf keinen Fall so rasend wie die Schnecken, die wir loswerden wollen. Außerdem freut sich jeder Zoohändler, wenn sie ihm diese Schnecken günstig zum Kauf anbieten.

 

2. Händisch absammeln. Natürlich ist das mühsam, hat aber trotzdem seine Berechtigung hier angeführt zu werden. Stellen sie sich vor, sie vernichten die Schnecken mit einer C-Waffe (Chemische Keule). Schneckenkörper sind Proteinbomben für unser Aquarium, wenn diese absterben. Das heißt, wenn Schnecken in großen Mengen absterben und sich zersetzen, vergiften sie unser Wasser in einem Maße, wie wir es uns nicht wünschen.

 

3. Fische weniger füttern. Je mehr wir unsere Fische füttern, desto mehr Futter fällt potenziell auch für die Schnecken an. Futtertabletten, die von den Welsen oder anderen Fischen nicht verwertet werden, nehmen die Schnecken ganz sicher als Nahrung auf. Je weniger Nahrung sich für die Schnecken bietet, desto weniger werden sie sich auch vermehren.

4. Schmerlen und Kugelfische einsetzen. Schmerlen in Gestalt von Botia Arten, also Prachtschmerlen, Streifenschmerlen, Netzschmerlen,... fressen, wenn man sie nicht extra füttert, gern Schnecken. Auch Kugelfische gehen gern an Schnecken.

 

5. Flubenol P ist eine Suspension, die man nur über den Tierarzt beziehen kann. Normalerweise für Hunde und Katzen gedacht, kann man diese Suspension auch zum Abtöten von Schnecken anwenden. Die Dosierung ist 1ml auf 25 Liter Aquariumwasser ⇒ 5 Tage einwirken lassen ⇒ Wasserwechsel 80% ⇒ nach 2 Wochen die ganze Prozedur nochmal wiederholen, um die in der Zwischenzeit geschlüpften Jungschnecken auch noch zu bekämpfen.

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