Alle Jahre wieder zu viel Arbeit,
machen sich diejenigen Gartenteichbesitzer, die ihren Teich gänzlich auspumpen, Fische herausfangen, Pflanzen herausreißen und stundenlang sauber schruppen. Dann das
Wasser wieder einlaufen lassen, die Pflanzen wieder einsetzen und danach ihre Fische in, am "Besten" eiskaltes, in den Teich gelassenes, nährstoffreiches Brunnenwasser setzen.
Drei Wochen Sonnenschein später lassen den Teich in altem "Licht erglänzen". Jetzt sieht er wieder aus, wie vor der Reinigung. Grün und undurchsichtig.
Die ganze Arbeit umsonst gewesen.
Sch....
Na, klar.
Sie haben ihren Teich zuerst umgebracht, um ihn danach wieder neu zu gebähren. Nackt, ohne Lebenserfahrung und ohne Waffen dem Gegner Alge ausgesetzt..
Ein Gartenteich benötigt ca 3-5 Jahre, um sich einigermaßen selbst zu tragen. Setzen wir dies als Fakt voraus, wird ihnen eventuell klar, was sie jedes Jahr mit ihrem Teich anstellen.
Wenn sie mit ihrem Teich arbeiten möchten, dann nur so:
- Teiwasserwechsel im Herbst oder Frühjahr mit Absaugen des überschüßigen Mulms am Gewässerboden
- Pflanzen zurückschneiden
- ab Frühjahr bis Herbst wöchentlich oder zweiwöchentlich kleine Teilwasserwechsel (30 - 50%) vollziehen; abgesaugtes Wasser kann im Garten als Gießwasser verwendet werden
- Teichoberfläche abschatten;
nährstoffreiches Wasser + Sonneneinstrahlung = ALGEN
Welches Wasser eignet sich für den Teich?
Brunnenwasser: "Wir haben gutes Brunnenwasser!" Was ist gut und wer hat das je kontrolliert? Und wenn, kann es nur eine Momentaufnahme gewesen sein. Gülle, Odel,...nennen wir es, wie wir wollen, wird vom Landwirt ausgebracht, gelangt ins Grund-, also auch ins Brunnenwasser und somit in unseren Teich. Was da sonst noch alles an Fungiziden, Pestiziden, Herbiziden und anderen Giftstoffen mit angeschwemmt kommt, möchten wir doch nicht wirklich unserem Teich zumuten? Ganz abgesehen von der Menge an freier Kohlensäure aus der Tiefe des Brunnens, die den Algen im Teich als riesiges Wachstumspozential dient.
Regenwasser: wird meist über ein schmutziges Dach in einer Zisterne aufgefangen und dann in den Teich eingebracht. Eventuelles Mischen mit härterem Leitungswasser ist für den Teich und vor allem für ihre Fische noch in Ordnung. Aber bitte niemals nur Regenwasser verwenden. Da der ph-Wert durch zu weiches Regenwasser nicht stabil genug gehalten werden kann, ist es für Fische schlichtweg nicht brauchbar.
Leitungswasser: ist meiner Meinung nach ideal. Best geprüfte, gleichbleibende Qualität dieses Lebensmittels garantiert beste Lebensbedingungen. Niedere Nitrat- und Phosphatwerte lassen von vornherein kein Nährstoffüberangebot für Algen entstehen.
Wie kann ich Algen bekämpfen?
Drei Schritte sind notwendig:
1. Wasserwerte stabilisieren. Im Fachhandel fragen.
2. Algen gezielt mit geeigneten Produkten vernichten.
3. Freigesetzte Nährstoffe durch abgestorbene Algen mit geeigneten Produkten binden.
Eigentlich ganz einfach, oder? Und hilft. Das ist doch das Wichtigste!
Zu1:
Nur in ausreichend hartem und gepuffertem Teichwasser (pH-Wert 7,5 bis 8,5, Karbonathärte über 5° dH) funktionieren die ökologischen Kreisläufe und Selbstreinigungsmechanismen im Teich.
Algen- und Pflanzenwuchs senken jedoch die Karbonathärte und können zu pH-Wert-Schwankungen führen. Der Winter vermindert die Karbonathärte im Wasser zusätzlich, da durch den vielen Schnee und Regen der Karbonatanteil im Teichwasser verdünnt wird.
Die Folgen: Instabiles Wasser, die Artenvielfalt im Teich wird reduziert, einzelne Algenarten können massenhaft auftreten und auch die Fressfeinde der Algen – Kleinkrebse – werden beeinträchtigt.
Basiswasserpflege – wichtigste Grundpflege für den Teich.
Die Dehner Aqua Basiswasserpflege als wichtigstes Grundpflegemittel für den Teich stabilisiert die Karbonathärte und den ph-Wert sofort, nachhaltig und umweltverträglich. Zudem werden giftige Schwermetalle, Nitrit und schädliches Ammoniak neutralisiert.
Zu2:
Algen sind aufgrund ihrer Sauerstoffproduktion und als unterstes Glied der Nahrungskette im Teichkreislauf für ein funktionierendes Ökosystem unerlässlich und ein natürlicher Bestandteil jedes Gewässers. Ziel sollte deshalb nicht der algenfreie Gartenteich sein. Jedoch senkt zu starkes und ungebremstes Algenwachstum die Karbonathärte und lässt den pH-Wert schwanken. Der Teich ist nicht mehr im Gleichgewicht. Insbesondere im Frühjahr können sich die Algen durch die Zunahme an Licht und Wärme massenhaft vermehren. Auch abgestorbenes Material wie Laub aus dem vergangen Herbst hat sich zersetzt und den Teich mit zusätzlichen Phosphaten angereichert.
Die Folgen: Instabile Wasserqualität, grünes Wasser.
Algenvernichter – Soforthilfe für besonders starkes Algenwachstum Der Dehner Aqua Algenvernichter wirkt sofort und auf doppelte Weise indem er die Fotosynthesefunktion der Algen stört. Durch einen Stoffwechseltrick werden diese zunächst ausgehungert. Dann wird die Aufnahme von lebensnotwendigem Sonnenlicht durch den enthaltenen Lichtfilter stark verringert. Die Alge stirbt. Andere Pflanzen werden davon nicht beeinträchtigt. Dehner Aqua Algenvernichter hilft gegen alle Algenarten und dient der schnellen Hilfe bei besonders massivem und hartnäckigem Algenbefall.
Fadenalgenvernichter – Sofortwirkung gegen Fadenalgen Der Dehner Aqua Fadenalgenvernichter wirkt durch Aktivsauerstoff speziell und sofort. Die Spezialbakterien beschleunigen die Zersetzung der abgestorbenen Algenreste und sorgen so für eine Verbesserung der Wasserqualität. Außerdem wirkt der Dehner Aqua Fadenalgenvernichter vorbeugend gegen Parasitenbefall und Kiemennekrosen bei Fischen. Er ist frei von Schwermetallen und wird innerhalb kurzer Zeit rückstandsfrei abgebaut. Nach jeder Algenvernichtung, bei der die Algen zersetzt werden, wird Phosphat (Grundnährstoff der Alge) freigesetzt. Um den Anstieg des Phosphat-Gehalts vorzubeugen muss ein Phosphatbinder wie in Stufe 3 dem Wasser zugeführt werden, um einem erneuten Algenwachstum vorzubeugen.
Zu3:
Um einem zu starken Algenwachstum auch effektiv vorzubeugen, müssen die in den Wintermonaten gelösten Phosphate (Grundnährstoff der Alge) gebunden und der Phosphatgehalt im Wasser regelmäßig gesenkt werden. Je weniger Phosphat das Wasser enthält, desto weniger wachsen die Algen. Algenvorbeugung – effektive Algenvorbeugung für optimalen Schutz Die Dehner Aqua Algenvorbeugung ist in der Lage, den Phosphatgehalt bis unter 0,035 mg/l zu senken. Dadurch wird das Algenwachstum deutlich reduziert und neuem vorgebeugt. Und das auf eine ganz natürliche und nachhaltige Weise. Rundum perfekte Teichpflege Organische Reste wie z. B. abgestorbene Teichpflanzen, Falllaub oder Fischausscheidungen lagern sich am Teichgrund ab. Mit der Zeit wird diese Schicht immer dicker, es entsteht zu viel Schlamm am Teichgrund. Beim Abbau dieser Schlammablagerungen wird Sauerstoff verbraucht. Außerdem können die Rückstände zu Fäulnisprozessen führen. Die Folgen: Es entstehen Faulgase und Abfallstoffe, die das Wasser und die Fische belasten. Das Wasser kann sich trüben und ein zu hoher Sauerstoffverbrauch durch den Schlammabbau entsteht.
Schwebealgen sind bestenfalls mit einem auf die Teichgröße ausgerichteten Teichfilter mit UV-C Klärer zu vernichten. Dieser hält den Teich auch auf Dauer glasklar. Vorausgesetzt man hält das Filtermaterial sauber (ausgefilterte Schwebealgen entfernen) und man hält den UV-C Klärer in Schuß.
Dazu gehören:
Stets saubere Quarzglasröhre (schützt die brennende Leuchte)
UV-Röhre regelmäßig tauschen (hält meist 2 Sommer lang, dann tauschen)
Durchflußmenge durch UV-Kärer kontrollieren.
Lieber zu wenig, wie zu viel Wasser durchströmt den UV-Klärer; bessere Verarbeitung, sprich Einwirkzeit auf die Alge
Fischsterben im Frühjahr?
Gleich im Frühjahr, nachdem die Eisschicht weg ist und es wärmer wird, sterben Fische ohne erkennbares, äußeres Erscheinungsbild einer Krankheit.
Warum ist das so?
Ein Grund kann das Energiemangelsyndrom sein.
Jedes wechselwarme Tier hat eine Vorzugstemperatur, bei der sich das Tier so richtig wohl fühlt und auch die Nahrung gut verdaut. Warmwasserfische haben je nach Art Vorzugstemperaturen zwischen 22, 23 bis 30°C. Die sogenannten "Kaltwasserfische" besitzen im Gegensatz zu ihren Kollegen im Warmwasser die Fähigkeit, auch weit darunter liegende Temperaturen meistern zu können.
Ihre Vorzugstemperaturen liegen aber trotzdem bei 18, 19 bis 22°C. Im Frühjahr bei Temperaturen ab 10, 12°C verschiebt der "Kaltwasserfisch" seine Vorzugstemperatur nach unten. Das kostet den Fisch unendlich viel Kraft, die er schon im Herbst in Form von geeignetem Futter aufnehmen muß. Hat er dieses nicht getan, weil vom Halter nicht unterstützt, kann das dem Fisch im Frühjahr, wegen Energiemangel das Leben kosten.
Also unterstützen sie ihren Fisch schon im Herbst mit dem richtigen Futter.
Wheat Germ Futter, Herbst- und Frühjahrsfutter,
also Futter auf pflanzlicher, sprich Weizenkeim-Basis, das er bei Temperaturen schon unter 12°C aufnehmen und entsprechend verwerten kann, sollten sie den Tieren dann gönnen.
Normales Gartenteichfutter dagegen ist mit tierischen Bestandteilen hergestellt und ab Temperaturen unter 12°C für den Fisch nicht mehr verwertbar.
Man kann es sich ungefähr so vorstellen:
Wenn man tierisches Fett in den Kühlschrank stellt, wird es fest und hart. Der Körper kann also nicht davon profitieren.
Anders Pflanzliches Fett oder Öl. Es bleibt flüssig, also auch für den Fisch verwert- und verfügbar und er kann davon zehren. Somit erhält er sein Immunsystem im Herbst länger aufrecht und im nächsten Jahr geht es früher an den Start.
Wenn also ein Kaltwasserfisch durch von ihnen verweigertes, richtiges Futter im Herbst/Winter des Vorjahres, unruhiges Schwimmen im Winter oder durch Sauerstoffmangel über den Winter, an seinen angelegten Fettreseven zehren muß, kann solch ein Energiemangel im Frühjahr schnell zum Tode führen.
Und nur sie können das ändern.